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Bühne und Kostüm:

ANDRÉ M. SCHREIBER

Seit 2002 arbeite ich freischaffend als Kostümbildner und seit 2015 auch als Bühnenbildner mit verschiedenen Theatern und Regisseuren.

STAGE: Projekte
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"GOLDEN RULES"

co>labs


PREMIERE

Do., 06.12.2018, 20:00 Uhr


In Zeiten, in denen die Welt zu brennen scheint, in denen 'Faschismus' kein angestaubtes Wort aus dem Geschichtsbuch mehr ist, in denen Abschottung gegen Öffnung steht und latente Ängste benutzt werden, um Bollwerke gegen ein Alles und ein Nichts zu errichten, nimmt co>labs sich ein Brennglas zur Hand und hält drauf: 


Bitte gehen Sie mit uns ein Risiko ein und setzen Sie sich einer Überlebenserfahrung aus. Wir halten uns an nichts anderes, als an die Grundsätze, denen der Super-Mensch des 21. Jahrhunderts zu folgen scheint, folgen zu müssen scheint. Imitieren Sie mit uns sozusagen die Smartwatch, den Inbegriff der Selbstkontrolle und drücken Sie kein Auge zu. Haben Sie mit uns gemeinsam kein Pardon – denn selbst Verletzlichkeit und Schmerz können Ausgangspunkte einer Selbst-perfektionierung sein, einer Idee des perfekten Ich-ich-ich, das sich ganz individualistisch und unbeteiligt einreiht in den „Wertekanon“ unserer Zeit. „Du sollst maßlos sein, gerne brutal und begeistert von Dir selbst“ kreischt es uns in den Ohren und wir halten weiter drauf. Blicken Sie mit uns gemeinsam durch eine Lupe, die festzustellen gewillt ist, ob Radikalisierung ein Weg ist, das Schmalz daumendick aufs Brot zu bekommen, die Zukunft schon in der Gegenwart zu überleben und die, die nach uns kommen auf glückliche Wege zu schicken – oder nicht. 

Fünf Tänzer*innen unterstellen sich den „Golden Rules“, einem unserer „Wirklichkeit“ entlehnten Regelkatalog. Sie wollen bestehen bleiben, gut leben, überleben. Sie werden gegen alles Mögliche und für sich selbst einstehen, sie könnten den Kollaps herbeiführen.

CHOREOGRAFIE, REGIE Beate Höhn / DRAMATURGIE Katharina Baur / BÜHNE Peter Wendl / KOSTÜM André Schreiber / LICHT, TECHN. PRODUKTIONSLEITUNG Sasa Batnozic / ASSISTENZ/ CHOREOGRAFISCHE MITARBEIT Henrik Kaalund / HOSPITANZ Ekatarina Ostapovski

TANZ, PERFORMANCE Marika Maoli, Cecilia Castellari, Alexandra Pholien, Rouven Pabst, Saul Vega Mendoza

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"NUR EIN TAG"

Regie: Andrea Maria Erl

PREMIERE 13.10.2018

von Martin Baltscheit
1. bis 4. Klasse | ca. 60 Minuten
Was, wenn man nur einen einzigen Tag hätte...
Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd sein wird? Dann wird man sich anfreunden und sich vielleicht sogar verlieben und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit.
Und wer sagt überhaupt der gerade Geschlüpften, die sich für eine Maifliege hält, die Wahrheit? Wildschwein und Fuchs stammeln sich mühsam aus der Affäre, lügen zur Not: Der Fuchs, – wie bedauernswert! – würde den heutigen Tag nicht  überleben, deshalb sei man so traurig.
Die junge, hübsche Fliege ist ehrlich gerührt und zögert nicht lange: Dann muss eben das ganze Leben in diesen einen Tag hinein: ein ganzes langes Leben inklusive dem großen Glück!
Es spielen: Michael Bang,  Stefan Drücke & Christine Mertens Es musiziert: Clara Jochum Regie: Andrea Maria Erl Bühne: Caroline Forisch Kostüme: André Schreiber Musikalische Arrangements: Clara Jochum Choreografische Beratung: Susanna Curtis Lichtdesign: Felix Boier Technik: Gabriela Wieczorek Regieassistenz: Rosalie Mertl Rechte: Verlag für Kindertheater, Hamburg

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ZERSPLITTERT
Regie: Barish Karademir

PREMIERE 09.09.2017

Shanghai, Dakar, Lyon, Bukarest. Vier Städte, vier Arbeitsalltage, vier Leben, eigentlich weit voneinander entfernt: Wieder ist er in einem Hotel aufgewacht, das aussieht wie alle, "dasselbe identisch formatierte keimfreie heitere Design". Als Head of quality im Zulieferungsbereich ist der Jetlag sein ständiger Begleiter, er weiß meist nicht, wo auf der Welt er gerade ist, sondern nur, dass alles hier nicht zu ihm gehört, er selbst letztendlich auch nicht. Beim Skypen mit der Familie in Lyon gibt sich der kleine Sohn verschwiegen und seine Chat-Bekanntschaft lüftet währenddessen ihr T-Shirt vor der Webcam. Der Teamleiter im Kunden-Center in Dakar muss bei der Rekrutierung neuer Arbeitskräfte französische Namen verteilen und französische Gedanken eintrichtern, wer sich widersetzt, fliegt raus, denn der Kunde auf dem anderen Kontinent diktiert das Geschäft. In der Fabrik in Shanghai werden Arbeit und Körper der Fertigungskräfte reglementiert, es gilt Sprechverbot, Toilettengänge sind limitiert. Es ist das Wichtigste, vergessen zu können, so zu tun, als würde all das nicht existieren, weiß die Arbeiterin. Für die Versuchs- und Entwicklungsingenieurin in Bukarest beginnt der Arbeitstag auf einem ergonomischen Stuhl umgeben von Waldduft aus dem Aromaeasy-Spray. Das Unternehmens-Ziel "Exzellenz" hat sich längst in ihr Privatleben eingeschlichen, sie überwacht nicht nur Excel-Tabellen, sondern per Video das Kind zu Hause, den Babysitter, die Raumtemperatur. Sie würde gerne wegfliegen, egal wohin, one-way. Sie kauft ein Ticket und fährt, vom Navi geleitet, doch mit dem Auto zurück in die Stadt.

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THEATER MUMMPITZ

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